Informatikkaufmann/-frau

Der Informatikkaufmann/die Informatikkauffrau befasst sich mit Projekten zur Planung, Anpassung und Einführung von IT-Systemen. Schwerpunkt hierbei sind kaufmännische Gesichtspunkte wie Kosten-Nutzen-Analysen.

Mit dem Handel im Internet (E-Commerce / E-Business) ist der Bedarf an geschulten Informatikkaufleuten auch stetig gestiegen, denn die Betätigungsfelder der Fachkräfte in der New Economy unterscheiden sich erheblich von denen aus der Old Economy. Während es der herkömmliche Handel mit realen Kunden zu tun hat, spielt sich der Handel im Internet nur noch virtuell ab. Zudem ist es in der New Economy ein wesentlicher Unterschied, ob sich der Handel im B2C (Business to Consumer) oder im B2B (Business to Business) vollzieht. B2C wird ausschließlich übers Internet realisiert, ein B2B System dagegen zumeist übers Intranet. Das Betätigungsfeld eines Informatikkaufmanns im B2C konzentriert sich dabei mehr auf Benutzerfreundlichkeit oder personalisierte Online-Shops, während ein Informatikkaufmann im B2B mehr mit Kompatibilität verschiedener Systeme oder den optimalen Ablauf im Workflow beschäftigt ist.

Informatikkaufleute arbeiten meist bei den Kunden von Softwareanbietern an der Schnittstelle zwischen den Fachabteilungen des eigenen Unternehmens und externen Soft- und Hardwareanbietern. Sie analysieren Geschäftsprozesse daraufhin, welche möglichen IT-Systeme zur Anwendung kommen können, unterstützen die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme (Schulung, Betreuung) und übernehmen auch die Systemverwaltung (Netzwerkadministration, Datenbankverwaltung).

Informatikkaufmann/Informatikkauffrau ist ein IT-orientierter Ausbildungsberuf.

Verwandte Berufe: Fachinformatiker, IT-Systemkaufmann, IT-Systemelektroniker, Netzwerkadministrator.

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